Milchfieber entsteht, wenn Kühe nicht in der Lage sind, nach dem Kalben ausreichend Kalzium zu mobilisieren. Diese Seite soll ein besseres Verständnis für die Herausforderung der Kontrolle von (sub-)klinischem Milchfieber durch Milchviehhalter vermitteln. Wenden Sie sich bitte immer an Ihren eigenen Tierarzt, um Diagnose und Beratung zu erhalten.
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Milchfieber, oder Hypokalzämie, ist ein Kalziummangel. Die Krankheit hat eine klinische und subklinische Form und tritt bei Kühen auf, wenn sie am Anfälligsten sind. Kühe brauchen unmittelbar nach dem Kalben eine große Menge Kalzium: Zuerst nutzen sie das Kalzium aus ihrem Blut und später aus ihrem Futter und ihren Knochen. Wenn die Kuh nicht in der Lage ist, ausreichend Kalzium zu mobilisieren, kann das betroffene Tier nicht aufstehen, hat einen verminderten Appetit, was unweigerlich zu einem Gesundheitseinbruch und Leistungsabfall führt.
“Trockenstehende Kühe mit ausreichend sauberem Wasser zu versorgen, ist sehr wichtig, wenn Sie möchten, dass sie genügend Trockenmasse aufnehmen.”
Es gibt zwei Formen der Hypokalzämie: klinische und subklinische.
Eine Kuh, die vom klinischen Milchfieber betroffen ist, zeigt Anzeichen eines schweren Kalziummangels: Sie kann nicht aufstehen und fühlt sich kalt an.
Obwohl subklinisches Milchfieber viel häufiger auftritt, als das klinische Milchfieber, werden die Auswirkungen oft stark unterschätzt. Während eine betroffene Kuh in der Lage ist, weitestgehend normal zu stehen und zu funktionieren, ist die Leistung aufgrund des Kalziummangels viel weniger effizient und sie ist viel anfälliger für Krankheiten. Es kommt zu gehäuftem Auftreten von Mastitis, Uterusinfektionen, Endometritis und Nachgeburtsverhaltungen.
“Die Forschung zeigt, dass etwa 60% der Kühe an subklinischem Milchfieber leiden. Durch Vorbeugung, können Milchviehhalter die Gesundheit und Produktivität ihrer Herde effektiv steigern.”
Der Kalziumbedarf einer Kuh steigt deutlich an, wenn sie dem Abkalbtermin näher kommt. Für die Herstellung von Kolostrum wird eine große Menge Kalzium benötigt.
Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, entnimmt die Kuh zunächst Kalzium aus ihrem Blut. Weil das aber nicht ausreicht, muss die Kuh mehr Kalzium aus dem Futter und ihren Knochen mobilisieren. Meistens können Kühe nicht genug verfügbares Kalzium mobilisieren, was folgich zu (sub-)klinischem Milchfieber führt. Im Allgemeinen sind ältere Kühe anfälliger für Milchfieber als jüngere.
Während klinisches Milchfieber tödlich sein kann, können subklinische Fälle enorme Auswirkungen auf die Milchproduktion, die Kosten und den Zeitaufwand für die Wiederherstellung der vollen Gesundheit haben. Dadurch, dass offensichtliche Symptome oft fehlen, können subklinische Fälle von Milchfieber zu einer Zunahme von Mastitis, Nachgeburtsverhaltungen, Endometritis, Gebärmutterinfektionen und anderen Krankheiten führen. Dies wirkt sich unweigerlich nachteilig auf die Milchproduktion aus und es verursacht Zeit-, Energie- und erhebliche finanzielle Kosten, um denn vollen Gesundheitszustand der Kuh wiederherzustellen.
Beginnen Sie mit der Prüfung des makromineralischen Gehalts aller Futteranteile, die den trockenstehenden Kühen angeboten werden. Wählen Sie Futtermittel mit niedrigem Kaliumgehalt. Berechnen Sie die Ration, um den Kaliumgehalt der Ration so weit wie möglich zu minimieren und verwenden Sie schmackhafte Inhaltsstoffe.
AniStart hilft, (sub-)klinisches Milchfieber zu reduzieren. Ein optimierter Kalziumstoffwechsel rund um das Kalben führt zu gesünderen, produktiveren Milchkühen.
Durch Zugabe von AniStart zur Trockensteherration können Ihre Kühe mehr Kalzium mobilisieren und ihre anschließende Laktation mit mehr Milch und weniger Gesundheitsproblemen beginnen.
Downer-Kühe werden typischerweise mit intravenösem Kalzium behandelt. Eine subkutane Anwendung und orale Gabe sind ebenfalls verfügbar, um mildere und Verdachtsfälle zu behandeln. Beachten Sie, dass diese verschiedenen Formen und Gaben von Kalzium nicht gleichwertig sind. Kalziumbehandlungen sind mehr als man denkt. Wie jede andere Behandlung sollten sie nur unter Anleitung eines Tierarztes erfolgen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Ihnen helfen können, die Leistung Ihrer Herde zu optimieren, geben Sie bitte Ihre Telefonnummer an, um einen Rückruf anzufordern. Wir rufen Sie innerhalb von drei Werktagen an, um ein Datum für ein Telefongespräch oder ein persönliches Treffen zu vereinbaren, um Folgendes zu besprechen:
Wir arbeiten mit Ihnen zusammen, um den aktuellen Status Ihrer Herde zu analysieren und Bereiche aufzudecken, die verbessert werden können.
Wir erläutern Ihnen, wo Verbesserungen vorgenommen werden und wie unsere Produkte das volle Potenzial Ihrer Herde ausschöpfen können.
Wir führen eine detaillierte Überprüfung durch, um sicherzustellen, dass die von uns vorgenommenen Änderungen effektiv funktionieren und bieten, falls erforderlich, zusätzliche Unterstützung und Beratung an, damit sich Ihre Herde auch weiterhin verbessern kann.